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Schweres Erdbeben in der iranisch-irakischen Grenzregion

16-11-2017, 10:01

Ein schweres Erdbeben mit der Stärke 7,3 hat in der Nacht zum 13.11.2017 die nördliche Grenzregion von Iran und Irak erschüttert. Im Laufe der Nacht kam es zu weiteren Nachbeben.

Über 440 Menschen sollen dabei ums Leben gekommen sein. Tausende wurden verletzt, Zehntausende sind auf Hilfe angewiesen.

Insgesamt wurden annähernd 8.000 Menschen verletzt. Weit über 70.000 Menschen sind von den Folgen des Erdbebens betroffen. Im Iran sollen 8 Städte und 2.000 Dörfer direkt betroffen sein, in denen es zu über 15.000 Gebäudeeinstürzen kam. Bisher wurden über 420 Nachbeben registriert. 

Die Pro-Waisen e.V. hat in Kooperation mit den Lokalen Behörden im Iran und Irak mehrere Hunderte Lebensmittelpakete, Betten und Winterkleidung verteilt.

Iranischer Roter Halbmond

Damit die vielen obdachlos gewordenen Menschen nicht im Freien übernachten müssen und zum Schutz vor der Kälte, hat der Iranische Rote Halbmond über 51.000 Zelte und 65.000 Decken verteilt. Zudem wurden über 250.000 Wasserflaschen, 350.000 Lebensmittelkonserven und 30 Tonnen Reis an die Bevölkerung ausgegeben.