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UN: 42,5 Mio. Menschen auf der Flucht

19-12-2012, 03:48

Mehr als 7 Milliarden Menschen leben auf Erde, doch jede siebte Person auf der Welt ist von seinem Heimatland übersiedelt bzw. geflüchtet. Nach den Angaben der UN sind die meisten Flüchtlinge aus dem Afghanistan mit 3 Mio., darauf folgen die Irak und Somalia.

Wer flieht, der überlebt
Nach den Angaben des UN Flüchtlingsprogrammes 2011 sind die am meisten geflüchteten aus Afghanistan (2,7 Mio.). Darauf folgen die Irak (1,4 Mio.) und Somalia (1,1 Mio.). Die seit 2011 Flüchtlinge aufgenommen habenden Länder sind Pakistan (1,7 Mio.), Irak (ca. 900.000) und Syrien (nach amtlichen Feststellungen 750.000).

Hungersnot, Armut, Krieg, Naturkatastrophen
Dies alles sind weitere Gründe, weswegen letztes Jahr die Anzahl der Flüchtlinge gestiegen sind (4,3 Mio.) und die Zahlen steigen weiterhin aufwärts. Wie im Bild zu erkennen sind, Flüchten Kriegsopfer aus Myanmar nach Bangladesch

 

Flucht wegen Gewalttaten
Syrien selbst hat 2011 mehr als 750.000 Flüchtlinge aufgenommen. Doch nebenbei fliehen heimische Syrer wegen den Gewalttaten in die Türkei oder nach Jordanien. Allein vergangene Woche sind 27.000 Menschen aus Syrien die Türkei geflüchtet.

 

Gigantischer Flüchtlingslager
Das Flüchtlingslager Dadaab im Norden von Kenia. Insbesondere flüchten Menschen aus Südsomalia in das Nachbarsland Kenia, nach Angaben sind es 500.000. Die langfristige Dürre brachte die Menschen dazu zu fliehen, doch nicht nur die Dürre, auch der Kampf zwischen den Al Schabbab Milizen und der Regierung war ein großer Grund für die Flucht.

 

Erst Afghanen und jetzt Pakistaner
In den vergangenen Jahren sind viele Afghanen in das Nachbarsland Pakistan geflüchtet. Viele von ihnen leben in den Flüchtlingslagern wie die Jalozai. Doch nicht nur die Afghanen, auch die eigene Bevölkerung die an der Grenze zu Afghanistan leben musste Pakistan in ihr Flüchtlingslager aufnehmen.

 

Als Flüchtlinge geflüchtet
Die Bevölkerung in Bangladesch siedelte nach Libyen, um ihr Glück als Arbeiter in diesem Land zu finden.  Doch wegen dem arabischen Frühling der im Jahre 2011 ausgebrochen ist, müssten die Einsiedler aus Bangladesch weiter nach Tunesien flüchten. Tausende von ihnen leben immer noch dort, denn die Existenzgründungen in Libyen wurden vollkommen zerstört.

 

Eine Insel der Hoffnung: Lampedusa
Immerzu mehr Afrikaner flüchten auf die italienische Insel Lampedusa, die sich im Mittelmeer befindet. Hauptsächlich sind die Flüchtlinge aus Tunesien die in Hoffnung auf die Insel flüchten, um dort ein besseres Leben führen zu können. Im Gegenzug wird von den Flüchtlingen eine Summe in Höhe von 1500 – 2000 € verlangt, um sie auf die Insel zu bringen. Viele von ihnen sterben auf dem Weg dorthin und diejenigen die die Insel erreichen, werden von der Küstenwache wieder zurückvertrieben.

 

4. größtes Land, Deutschland
Deutschland hat im Vergleich zu letztes Jahr ca. 600.000 Flüchtlinge aufgenommen. 50.000 von ihnen haben einen Asylantrag gestellt. Wie auf dem Bild zu sehen ist, warten Flüchtlinge vor dem Asyl Büro in Chemnitz. Mit der Hilfe der Hilfsorganisation Malta wurden für Flüchtlinge Übernachtungsanstalten für 500 Personen organisiert, jene dort für drei Monate übernachten können. Damit ist Deutschland auf der vierten Reihe der am meisten flüchtlingsaufnehmenden Länder.

 

Die sich nicht ändernde Lage im Gazastreifen
Tausende Palästinenser, deren Häuser von den Israelischen Truppen mit Panzern zertrümmert wurden, müssen jetzt in Notunterkünften leben. Nach den Berechnungen des UN Flüchtlingskomitees steht die Zahl dieser Menschen bei 26 Mio. Dies sei ein Drittel der Erdbevölkerung.

 

Mehr Rücksicht für Flüchtlinge
Diese Frau führt im Alleingang eine Demo für die afrikanischen Flüchtlinge in Israel. 1500 Menschen aus Süd-Sudan und 2000 Palästinenser wurden von der israelischen Regierung abgeschoben, da sie keine Aufenthaltsgenehmigung hätten.